Photovoltaikanlage, VG Kölleda, Rastenberg

Photovoltaik und Landwirt­schaft gemeinsam? Geht das?


In Kleinneuhausen konnte die größte Agri-Photovoltaik Anlage Deutschlands entstehen (55 ha). Und die Bürger von Kleinneuhausen und den umliegenden Gemeinden könnten sich an den Gewinnen in Form einer Bürgerenergiegenossenschaft beteiligen. Deswegen haben wir mit Vertretern der Gemeinde Kleinneuhausen eine Agri-Photovoltaik Anlage bei Leipzig besucht. 

Agri-Photovoltaik wird die Doppelnutzung von landwirtschaftlichen Flächen zur gleichzeitigen Produktion von Nahrungsmitteln und Strom genannt. Dafür werden Photovoltaikanlagen (PV) auf Acker- oder Grünland so installiert, dass die Pflanzen weiterhin genug Licht für die Photosynthese und Ertragsbildung erhalten und Pflanzen und Boden sogar von der Beschattung profitieren (der Boden trocknet in heißen Sommern weniger aus).
Dabei bleibt die Bearbeitung mit landwirtschaftlichem Gerät weiterhin möglich und gleichzeitig wird auf dieser Fläche durch die PV-Anlagen viel Strom erzeugt. 

Viele Pflanzen profitieren von dieser Art der Bewirtschaftung, z.B. Kartoffeln, Spargel, Hopfen, Spinat, Kohl, Erdbeeren, Salat und Tomaten. Auch für anderes Obst wie Äpfel, Birnen, Pfirsiche existieren bereits verschiedene Testanlagen.

Die Vorteile:

  • Wasserhaushalt – durch die Teilverschattung verdunstet weniger Wasser, was sich in verringertem Wasserbedarf der Pflanzen zeigt 
  • gesicherte Erträge in heißen Sommern (Anpassung an den Klimawandel) 
  • Schutz vor Wetterereignissen wie Frost, Dürre, Hagel oder Starkregen (Ersatz von Folientunneln, Netzen) 
  • Mit vor Ort waren Michael Köhler (Bürgermeister) und Martinus und Rick Janssen Landwirte aus Kleinneuhausen. 

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